Kosten im Gesundheitswesen

Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter der Krankenkassen

Neben der Beitragsstabilität war eine größere Transparenz der Ausgaben im Gesundheitssystem eines der vorrangigen Ziele der Gesundheitsreform 2004. Die Versicherten und Arbeitgeber sollten besser nachvollziehen können, wofür ihre Beiträge ausgegeben werden. Dieses Ziel unterstützt die BKK Herkules uneingeschränkt. Eine besondere Rolle beim Thema Transparenz spielen die Verwaltungskosten der Krankenkassen. Dazu gehören auch die Gehälter der Kassenvorstände.

Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter: Wie die BKK Herkules Effizienz zeigt

Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB IV, § 35a, Abs. 6) ist auch die BKK Herkules verpflichtet, die Höhe der jährlichen Vergütungen der einzelnen Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen sowie wesentlicher Versorgungsregelungen im Bundesanzeiger sowie in der eigenen Mitgliederzeitschrift und auf den Internetseiten bis zum 1. März 2024 zu veröffentlichen. Immer wieder werden die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen thematisiert, wenn es um die Kosten unseres Gesundheitswesens geht.

Neben der Beitragsstabilität war eine größere Transparenz der Ausgaben im Gesundheitssystem eines der vorrangigen Ziele der Gesundheitsreform 2004. Die Versicherten und Arbeitgeber sollten besser nachvollziehen können, wofür ihre Beiträge ausgegeben werden. Dieses Ziel unterstützt die BKK Herkules uneingeschränkt. Eine besondere Rolle beim Thema Transparenz spielen die Verwaltungskosten der Krankenkassen. Dazu gehören auch die Gehälter der Kassenvorstände. Nach dem Sozialgesetzbuch (SGB IV, § 35a, Abs. 6) ist auch die BKK Herkules verpflichtet, die Höhe der jährlichen Vergütungen der einzelnen Vorstandsmitglieder einschließlich Nebenleistungen sowie wesentlicher Versorgungsregelungen im Bundesanzeiger sowie in der eigenen Mitgliederzeitschrift und auf den Internetseiten bis zum 1. März 2024 zu veröffentlichen. Immer wieder werden die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen thematisiert, wenn es um die Kosten unseres Gesundheitswesens geht. 

Dies alles gehört zu den Verwaltungskosten

Zu den Verwaltungskosten von gesetzlichen Krankenkassen gehören neben den sogenannten sächlichen Verwaltungskosten wie Gebäudemieten, Kosten für Telekommunikation, technische Geräteausstattung, EDV-Software u. Ä. auch die „persönlichen Verwaltungskosten“, die vorwiegend Gehälter, Alterssicherungen usw. umfassen. Hinzukommen u. a. Kosten für Rechtsverfolgung, für Schiedsämter, für Patientenberatung bei Verdacht von Behandlungsfehlern, für den Medizinischen Dienst und vieles andere mehr. Bereits hier wird deutlich, dass hinter dem etwas angestaubten Begriff der Verwaltungskosten echte Dienstleistungsaufwendungen für Versicherte und Patienten stehen.

Verwaltungskosten sind überwiegend Personalkosten

Die Betreuung der Versicherten wird – trotz immer leistungsfähigerer Daten- und Bürotechnik – vor allem durch die Mitarbeiter der Krankenkassen und ihre fachliche und persönliche Qualifikation gewährleistet. Damit liegt auf der Hand, dass die persönlichen Verwaltungskosten den größten Teil der Verwaltungskosten ausmachen. 

Der Vorstand und seine Aufgaben 

Der Vorstand einer Krankenkasse wird vom Verwaltungsrat der Kasse für 6 Jahre gewählt – er hat also keinen auf Dauer garantierten Arbeitsplatz. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Leitung seiner Kasse. Er ist verantwortlich für alle Mitarbeiter. Nach außen vertritt der Vorstand seine Kasse u. a. bei Vertragsverhandlungen und Auseinandersetzungen mit den Leistungserbringern (Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheker u. a.) und deren Organisationen. Er muss die Kasse für den Wettbewerb um bessere Leistungen und mehr Qualität im Gesundheitswesen fit machen und fit halten, um die optimale gesundheitliche Versorgung der Versicherten sicherzustellen. In den vergangenen Jahren haben viele Betriebskrankenkassen miteinander fusioniert, um die Kosten für die Versorgung der Mitglieder zu minimieren, während die Qualität und Quantität der Leistungen beibehalten bzw. erweitert werden konnten.
Alles in allem ist der Vorstand des Dienstleistungsunternehmens Krankenkasse in etwa vergleichbar mit dem Geschäftsführer eines mittelständischen Wirtschaftsunternehmens, dem Direktor einer Krankenhausgesellschaft oder dem Vorstand einer kleineren Aktiengesellschaft.

Die Leistungsausgaben, Verwaltungskosten und Vorstandsgehälter der BKK Herkules

Im Jahr 2023 beliefen sich die Gesamtausgaben der BKK Herkules auf 114.415.000 €. Davon wurden 4.646.000 € für Verwaltungskosten aufgewendet. Das entspricht einem Anteil von 4,06 %.

An jährlichen Vergütungen einschließlich Nebenleistungen erhielt der Vorstand 161.255,34 €; er hatte damit einen Anteil von 3,47 % an den Verwaltungskosten. Das Gehalt des Vorstands des zuständigen BKK Landesverbands Süd betrug im Jahr 2023 249.908 €. Die Versorgungsregelungen entsprechen der Besoldungsgruppe B10.
Darüber hinaus laden wir Sie herzlich ein, sich über Ihre BKK genauer zu informieren. Jeder, der sich intensiver mit den Fakten auseinandersetzt, wird sich schnell davon überzeugen können, dass bei der BKK Herkules Leistungen, Kosten und Beiträge in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Wir stellen Ihnen gerne auf Anfrage einen Geschäftsbericht zur Verfügung. Oder besuchen Sie unsere Homepage im Internet unter www.bkk-herkules.de. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Die BKK Herkules geht sehr sparsam mit den Versichertengeldern um

Im Jahr 2022 gab sie je Versicherten 138,02 € für Verwaltungskosten aus. Im Vergleich dazu betrugen die Ausgaben für Verwaltungskosten für alle Krankenkassen in Deutschland 167,29 € je Versicherten, bei den AOKn 179,66 € je Versicherten und bei allen BKKn 152,92 € je Versicherten.

Veröffentlicht: 03.04.2024 - Aktualisiert: 16.01.2025